Seit WordPress 3.5 ist es für viele angestammte Betreiber einer Installation von WordPress – also als Blog oder so – ein Ärgernis, dass man seine WordPress-Medien in ein vordefiniertes Verzeichnis pappen muss und dieses nicht mehr selbst angeben kann. Bei mir ist es noch die frühere Sache mit der Anpassungsmöglichkeit. Daher kann ich das auch nicht beklagen. Aber andere haben damit wohl echte Schwierigkeiten. Ich habe von einem kleinen Trick erfahren, wie man trotzdem den Pfad für die WordPress-Medien anpassen kann. Und das geht so.
Pfad für die WordPress-Medien anpassen
Es ist eigentlich nur eine Kleinigkeit. Aber viele Nutzer von WordPress stören sich daran, dass man den Pfad zu den WordPress-Medien nicht mehr verändern kann. Es hieß mal, dass das deshalb gemacht wurde, um Fehler zu verhindern, die wenig erfahrene Anwender möglicherweise erhalten können. Und dann schossen die Plugins und Anleitungen zum Anpassen des Pfades wie Unkraut aus dem Boden. Ich habe mal davon gehört, dass diverse Blogs damit vollständig kaputt gegangen sind. Aber es gibt wohl eine Einstellung, wie man den Pfad anpassen kann.
Wie gesagt, ich kann das nicht nachvollziehen, da ich das Alles über WordPress -> Einstellungen -> Medien machen könnte. Muss ich aber nicht. Warum auch? Und bei der folgenden Lösung muss ich sagen, dass ich die genannten Felder gar nicht habe. Beides liegt vermutlich daran, weil ich meinen Blog seit April 2009 nicht neu installiert habe. Jedenfalls handelt es sich um folgende Lösung:
- Man baut die Verbindung zur MySQL-Datenbank über PHPMyAdmin auf
- In der Datenbank gibt es die Tabelle
wp_options
(oder auch eine andere Kombination statt „wp_“) - Und dort findet man die Felder
upload_path
undupload_url_path
- Dort trägt man einen Pfad ein und speichert die Änderung
- Und in den WordPress-Einstellungen sind dann die althergebrachten Pfade wieder sichtbar
Kleines Helferlein, große Auswirkung
Ich möchte unbedingt darauf hinweisen, dass diese Einstellung auf eigene Gefahr läuft. Es ist dringend geboten, vor der Änderung ein Backup der Datenbank durchzuführen. So wie ich das hier aufgeschrieben habe, kann man das Backup sogar automatisieren. Ein Backup ist dringend notwendig, da direkte Änderungen an der Datenbank auch unerwünschte Nebenwirkungen mitbringen können. Wer die WordPress-Medien nach eigenen Vorlieben organisieren möchte, dem hilft das bestimmt weiter. Dennoch sollte man wissen, was man tut.