Für WordPress gibt es eine offizielle App. Mit dieser können Bloggerinnen und Blogger Artikel verfassen, bearbeiten und auch veröffentlichen. Statistiken können abgerufen werden. Man kann Kommentare beantworten oder eben auch anderen Blogs ganz einfach folgen. Diese App wurde nun in einer neuen Version veröffentlicht. Wer immer diese App benutzt, wird sie schätzen. Aber es gibt auch einen ziemlichen Pferdefuß dabei. Und darüber müssen wir reden.
WordPress für Android und iOS
WordPress ist eine feine Sache. Aber ich muss zugeben, dass es sich manchmal recht schwierig mit dem Smartphone steuern lässt, wenn man die Weboberfläche benutzt. Klar könnte man da auch eine App zurück greifen. Dafür gibt es sie ja schließlich. Und wenn man diese App schon hat, könnte man sie dann gleich richtig für die Administration des eigenen Blogs verwenden. Und wenn ein Update dafür sorgt, dass man mit besserem Überblick den Blog verwalten kann, ist das doch eigentlich gar keine so schlechte Sache.
Die Apps für WordPress werden für die beiden Betriebssysteme Android und iOS immer wieder erneuert und von Fehlern befreit. So ist es auch jetzt wieder geschehen. Das steigert unterm Strich dann auch die Leistung der Apps. Und am Ende werden sie zuverlässiger. Denn es ist nichts blöder, als eine nicht verlässliche App, auf die man sich gern verlassen möchte. Der Hersteller Automattic hat daher besonderes Augenmerk auf diese Apps gelegt. Hier finden wir sie:
Aber der Pferdefuß…
So weit, so gut. Ich weiß, dass die Android App in jedem Fall funktioniert. Vielleicht würde ich sie auch wieder einsetzen. Aber das ist nicht zu machen, ohne dass ich den Blog einer unabsehbaren Unsicherheit aussetze. Denn zum Benutzen der Apps ist es notwendig
- Einen WordPress-Account zu haben
- JetPack einzusetzen
- Die XMLRPC zugänglich zu haben
Die beiden letzten Punkte sind für mich ausgeschlossen. Mit der zugänglichen XMLRPC.php holt man sich nur Probleme ins Haus. Seit knapp einem Jahr habe ich die Pingback-Schnittstelle abgeschaltet. Mir reicht es einfach. Ich will nicht innerhalb von Stunden eine halbe Million Zugriffe auf diese Datei haben. Und JetPack ist für mich unbenutzbar und überdimensioniert. Mit beiden Links aus der Vergangenheit schildere ich, wieso das für mich nicht infrage kommt. Und deshalb kommt für mich die App nicht infrage.
Denn am Ende ist es so, dass ich meinen Blog nicht mit der App verbinden kann. Ich erhalte beim Vebrindungsversuch einen HTTP 403. Der bedeutet, dass die Verbindung verboten ist. Das hat seinen Grund, da ich per .htaccess die XMLRPC abgeschaltet habe. Ich bin ehrlich: So wichtig kann diese App gar nicht sein, dass ich das Risiko einer erneuten schweren Brute Force Attacke hinnehme. Die App ist zweifelsohne nicht ganz unnütz. Aber unter den gegebenen Umständen verzichte ich dankend darauf.
Ich finde es relativ schwer am Handy WordPress zu nutzen. Es ist nicht so handlich wie am PC. Mir persönlich macht es keinen Spaß – Am PC hingegen ist WordPress sehr gut und das beste CMS was ich empfehlen kann.
Hallo Manuel,
es ist auch nicht so das non-plus-ultra, am Handy zu bloggen. Aber notfalls geht das auch. Nur muss man da mit der App auf JetPack bauen, was ich ja ablehne. Also ist das eh nicht wirklich etwas für mich.
Ich bin auch ein absoluter Fan von WP, aber mit einem Online-Shop nicht am Handy. Das ist nur für kleine, ganz wichtige Änderungen möglich. Alles weitere wird am PC erledigt.