WordPress-Zukunft: Wird es auch meine sein?

Reden wir über die WordPress-Zukunft. Ich habe einen apokalyptischen Blogartikel gelesen. Der jedoch ließ mich mit schweren Gedanken und ganz allein zurück. Die zentrale Frage, die mich seitdem umtreibt, ist: Wird es diesen Blog in Zukunft weiterhin mit WordPress unter der Haube geben? Fast 12 Jahre lang nutze ich nun diese Software als Basis dieser Webseite. Aber ist das der Weisheit letzter Schluss? Nach dem, was ich beim Torsten gelesen habe, bin ich mir da nicht mehr so sicher.

Genügend Gründe für Kritik

Grundsätzlich gibt es immer genügend Gründe, um WordPress zu kritisieren. Zwar wurde der Code in den vergangenen Jahren aufgeräumt. Aber viele Webseiten haben das System in den ganzen Jahren immer wieder durch aktualisiert. So auch bei dieser Webseite. Ich werde das Gefühl nicht los, dass da irgendwas in den Untiefen des Quellcodes nicht stimmt. Aber ich bin es leid, mir immer wieder Gedanken darüber zu machen. Mein Blog ist schnell und funktioniert, und damit basta.

Ich habe einen Bekannten, der sieht WordPress als Zumutung an. Im Prinzip müsste man es wie Fefe machen und einfach nur auf blankem, weißem Hintergrund unformatiert irgendwas zurecht tippen. Aber soll das die WordPress-Zukunft sein? Ich meine, es handelt sich bei dem System um ein Content Management System, und so haben die Inhalte zentrale Bedeutung. Und sie sollen getrennt vom Layout sein. Die WordPress-Zukunft aber sieht laut Torsten Landsiedel ganz anders aus.

Davon abgesehen, kann man durchaus immer munter drauflos kritisieren. Berechtigte Kritik darf man verteilen, was die Grundfunktionen von WordPress betrifft. Da gibt es bis heute viel zu wenige, die das System von Haus aus mitbringt. Vieles muss man sich mit Plugins realisieren. Und die werden häufig nicht aktualisiert, repariert, weiter entwickelt. Gleiches gilt für die Themes für das Aussehen. Und dadurch schafft man sich als Nutzer nur unnötige Sicherheitsrisiken.

Das ist das, was mein Bekannter meint. Es gibt immernoch viel zu viele Sicherheitsrisiken, die dadurch begründet sind, dass einfach Erweiterungen nicht gepflegt werden. Dem würde man aus dem Weg gehen, wenn WordPress von Hause aus einen größeren Funktionsumfang hätte, bei dem man an- oder abwählen kann, was man gerade so nutzen möchte. Ich will nicht ausschließen, dass ich mich irre. Aber das ist nun einmal meine Sicht.

Was ist die WordPress-Zukunft?

Bei den ganzen Erweiterungen denke ich mir immer: So viele wie nötig, aber so wenige wie möglich. Muss ich mir aber die ganze Performance meines Blogs kaputt machen, nur weil das System auch nach so vielen Jahren immernoch nicht ausgereift ist? Wenn schon die Automattic-Leute tagein, tagaus einen nach dem anderen zur WordPress-Zukunft raushauen, dann müssen sie doch auch irgendwann mal solche Dinge betrachten, oder?

So aber wird es wohl so kommen, dass das ursprüngliche Bloggen, wie wir es seit vielen Jahren kennen, immer weniger im Fokus stehen wird. Die WordPress-Zukunft zeigt, dass immer mehr nur noch die großen Entwickler-Firmen eine Rolle spielen. Ja, mein Theme ist das Astra-Theme. Also von einem großen Anbieter. Aber die vielen kleinen Anbieter werden immer mehr ins Abseits gedrängt. Die Probleme, die Torsten (ganz oben verlinkt) anspricht, gibt es ja tatsächlich.

Soll das wirklich die ach so verheißungsvolle WordPress-Zukunft sein? Entweder kaufe ich mir fertige Themes und Plugins von den Platzhirschen unter den Entwicklern, oder ich buche mir eine Flatrate bei Automattic – respektive JetPack? Nein, danke. Dann lieber ohne mich. Schon klar, alles steht und fällt mit dem Gutenberg-Editor. Den finde ich tatsächlich nicht schlecht. Aber ganz ehrlich: So wirklich viel mit dem Bloggen, so wie ich mal angefangen habe, hat das eben nicht mehr zu tun.

Das Herausragende an WordPress war ja immer die Individualität. Aber was da seit einiger Zeit abgeht, ist eine Monopolisierung. Diese WordPress-Zukunft ist jetzt nicht so unbedingt meins. Ich will nach wie vor zum Teil arg gewöhnungsbedürftige Themes im Repository finden. Wenn das Alles mehr oder weniger zentralisiert wird und auf wenige, aber breite Schultern verteilt wird, fällt das allerdings weg. Zumal ja auch die Frage nach dem Datenschutz etwas ist, was Automattic und JetPack völlig egal ist.

Aber was denn dann?

Wenn es immer blöder wird, WordPress zu nutzen, muss man sich allmählich Gedanken machen, was denn dann die Alternative wäre. Ich werde mich ganz sicher nicht hinsetzen und ein Content Management System basteln. Denn ganz ehrlich: Dazu habe ich gar nicht die Ahnung. Also müsste es ein alternatives CMS sein. Natürlich fallen mir da sofort Drupal, b2evolution und Serendipity ein. Aber auch was der Marcel mit Laravel macht, klingt spannend.

Ich will jedenfalls keine WordPress-Zukunft, die wie ein selbst gehostetes Tumblr oder Medium wirkt. Ich will selbst meinen Blog verhunzen, gegen die Wand fahren, mit den absurdesten Funktionen und Themes ausstatten. Und ich will, dass mein Blog individuell bleibt – oder angesichts der Tatsache, dass ich Astra nutze: wird. All das sind meine Ansprüche an ein Content Management System. Und deshalb weiß ich nicht, ob diese WordPress-Zukunft auch meine sein wird.

Nicht falsch verstehen: Ich bin nach wie vor ein großer Freund von WordPress. Aber ich würde gern das Individuelle behalten. Vielleicht geht das nur über eine Abspaltung namens ClassicPress. Ich befürchte nur, dass da der Funktionsumfang auch nicht so flexibel, aber groß ist. Jedenfalls muss ich mir Gedanken machen, wie ich mit dieser etwas merkwürdig anmutenden WordPress-Zukunft umgehe.

15 Replies to “WordPress-Zukunft: Wird es auch meine sein?”

  1. Hi Henning,
    Na, jetzt malst Du aber wieder dunkelschwarze Wolken an den Horizont..
    Nachdem ich den von dir erwähnten Blogbeitrag gelesen habe muss ich da doch mal etwas relativieren – denn ich sehe da Dinge zum Teil etwas anders – oder entspannter.
    Was das Themes-Sterben angeht: ich war grade mal auf Themeforest.net (wo ich seit Jahren kunden bin) und was steht direkt auf der ersten Seite: „50.637 WordPress Themes & Website Templates From $2“ – also da müssen schon einen Menge sterben, um keines mehr zu finden. Gut, da sind auch kleinere dabei aber das AVADA Theme – eines der meistverkauften und weitverbreitesten mit eigenem Framework (was ich aber aktuell nicht einsetze) wird ständig weiterentwickelt, bekommt neues Funktionen. Das ist auch den anderen Themes so. Bis vor kurzem setzte ich „Jannah“ ein. Auch das setzt völlig andere Maßstäbe im Design als die direkt aus WordPress heraus zu installierenden Themes von WordPress.com. Und irgendwie sehen die doch alle ähnlich bräsig aus..
    Das Geschäftsmodell, dass WordPress relativ nackt daher kommt und erst mit Plugins richtig interessant wird hat m.E.n. kalkül. Zum einen macht man es hier wie der deutsche Auto-Hersteller: Ab Werk bekommst Du ein nacktes Auto mit 4 Rädern, das fährt sogar – aber wenn Du es schön haben willst: dann kostes alles andere extra!
    Dazu kommt der Vorteil, dass bei Fehlern nicht WordPress schuld ist, sondern der 3rd Party Plugin-Entwickler. Der schwarze Peter ist also schnell weitergeschoben, wenn’s irgendo zwischen Plugins Inkompatibilitäten gibt – und das ist ja nicht grade selten.
    OK – Der Gutenberg Editor ist tatsächlich etwas, was ich so gar nicht verstehe. Ich muss es sagen – ich komme mit dem Ding ÜBERHAUPT nicht klar, weil er mir ein ganz anderes Schreiben vorgeben will!
    Abgesehen davon schreibe ich meine Beiträge generell nicht Online im WP Backend sondern zu Hause am Laptop oder PC. und speichere die erst mal auf Platte, weil ich zum teil auch noch passende Grafiken mit Photoshop berabeiten muss und ähnliches.
    Ich schreibe deshalb meine Beiträge immer noch mit dem Windows-Live-Writer von 2012 – versuch den mal unter Windows 10 zu installieren, das geht nur um 1000 Ecken. Ich habe etliche andere Schreibprogramme getestet – und keines gefunden, welches mir gefiel.
    Und jetzt nimm deine Herz-Tabletten. Alles wird gut.. :-)
    CU
    Peter

    1. Das Problem bei vielen Themes ist doch aber, dass viele Themes ein Grundgerüst haben und sich dann nur in Nuancen unterscheiden. Vor allem, wenn sie von den großen Entwickler-Buden kommen. Im Theme Repository von WordPress kannst du dir da wunderbar die Vergleiche ziehen. Frei nach dem Motto „Kennste eines, kennste alle“. Und ja, so sehr viel schönes ist da nicht dabei.
      Ja, das leidige Thema Inkompatibilität. Das würde nicht passieren, wenn man den Kommentar-Feed ansteuern könnte, um Kommentare zu abonnieren. So aber ist man auf ein zusätzliches Plugin angewiesen. Oder nehmen wir das Teilen auf den Plattformen. Ja, du kannst JetPack nehmen. Aber das petzt ja sonstwo hin. Also brauchst du ein Plugin. Und so zieht sich das durch. Es könnte ja anders gehen. Dafür müsste WordPress dazu in der Lage sein, Funktionen, die eh schon irgendwie vorhanden sind, an- und abwählbar zu machen.
      Ha! Der Windows Live Writer? Den kenne ich auch noch. Check this out, man! Ich muss sagen, ich habe mich ganz gut an den Gutenberg gewöhnt. Der bleibt wenigstens nicht so häufig hängen wie der klassische Editor. Aber das kann auch an anderen Dingen liegen.
      Ich gehe jetzt in die Hängematte. :-)

  2. Torsten hat völlig recht. Themes und Plugins werden nicht (mehr) gepflegt, weil der Zeitaufwand nicht mehr tragbar ist, für und nach jedem minor Core Update wieder und wieder Anpassungen für irgendwelche „eigentlich nicht“ breaking Gutenberg Änderungen einzupflegen, wo sich wieder mal irgendwer mit irgendetwas ganz tollem verwirklicht hat und aber leider keinerlei Blick für das Gesamtpaket und seine Anwendungsfelder mitbringt. In der eigenen Blase sind das sicherlich die besten Ideen. Dass es ausserhalb der Blase auch noch etwas gibt, wie konnte man das ahnen. Die Issues Liste spricht Bände wenn man nur mal die offenen „Bugs“ Labels bei ein, zwei Gläsern (oder umfangbedingt eher Flaschen) Rotwein von Anfang bis Ende durchgeht: https://github.com/WordPress/gutenberg/issues

    1. Huiii, dass es so viel ist, war mir gar nicht bekannt. Ja, ganz unrecht hat der Torsten nicht. Ich verfolge nun auch schon länger, was er so veröffentlicht. Und dass er da kritisch unterwegs ist, ist jetzt nicht so sonderlich verwunderlich.

  3. WordPress war schon vor zehn Jahren kaputt. Als ich 2011 mit einer Webseite relativ erfolgreich war, haben wir im Hintergrund einige Änderungen vornehmen wollen und Inhalte von anderen Webseiten migriert. Das haben wir aber mit eigenen Lösungen gemacht. Es gibt dazu ein Ticket von damals, dem sich niemand angenommen hat. Denn wir haben bei der Arbeit mit Bordmitteln festgestellt, wie langwierig das doch ist. Wir haben aber bei der Arbeit etwas entdeckt, was WordPress deutlich beschleunigt hätte und grundsätzlich auch im Kern von WordPress schon angelegt war, damals schon. Nämlich die Verwendung einer anderen Datenbankschnittstelle. Auf unseren Vorschlag ging damals niemand ein; Leider hab ich grad den Link nicht zur Hand.

    Jedenfalls nutzen wir zwar auch WordPress, aber sind im Grunde ebenfalls nicht vollkommen zufrieden damit.

    Grüße
    Alexander

    1. Hallo Alexander, das ist auch so meine Wahrnehmung: Viele Dinge sind irgendwo im Kern vorhanden, werden aber nicht aus der Flasche gelassen:

    2. Beispiel Kommentar-Benachrichtigung: Nicht jeder kennt sich mit RSS aus und weiß, dass man darüber auch Kommentaren folgen kann. Ein einfacher Tick wie hier im Blog kann meines Wissens nur mit Plugin realisiert werden. Oder du programmierst dir was.
    3. Beispiel Bildunterschriften unter dem Featured Image: Das gibt es alles im Code. Man muss es aber durch eine Funktion – alternativ durch ein Plugin – erst aktivieren. Gerade bei den Blitzmerkern in Sachen Urheberrecht ist es aber durchaus relevant, dass direkt am Featured Image auch die Quellenangabe steht.
    4. Und so geht das leider immer weiter. WordPress bietet so großartige Möglichkeiten. Aber vieles bleibt davon einfach mal verborgen. Vor allem, wenn man kein Programmierfuchs ist.

      1. Hallo Henning,

        ja, zu den Artikelbildern kann man sogar noch mehr Worte verlieren. Die Featured-Bilder sind ja standardmäßig deaktiviert. Wenn sich einer ein Theme bastelt, wundert er sich erst, dass es nicht funktioniert, weil man dazu erst noch eine Zeile in die functions.php tickern muss.

        Aber, liebe Leidenden ;), der größte Verdruss entstand und entsteht bei mir über all die Jahre immer noch in der „Inkonsequenz“ der Funktionen. Mal sind die Parameter so herum, mal so, mal steht ein „_the_“ im Funktionsnamen, mal nicht… Wenn man selbst viel Zeit damit verbringt, ist es verwirrend. Weil man gewöhnt sich an „get_the_title“… „get_the_content“, etc. muss dann aber „get_category_link“ und anderes mehr nutzen. Ich find’s auch schön, dass es oft mehrere Wege zur Lösung gibt, aber wenn wenigstens alle gleichberechtigt wären, würde es schon helfen. Manche Funktionen sind aber deutlich ineffizienter als andere. Ach ja… Wenn man einmal anfängt, kommt man aus dem Lästern nicht mehr heraus.

        Es war aber eine interessante Lektüre, über die ich zufällig bei Rivva gestolpert bin. Denn ich hatte keinen Einblick in die Verfasstheit der Community, sondern hätte erwartet, dass viele mit vielem zufrieden sind.

        Grüße
        Alexander

        1. Hallo Alexander,

          sicher ist das Alles ein Jammern auf hohem Niveau. Wir sollten wirklich froh sein, dass WordPress nach wie vor nichts kostet, wenn man es selbst hostet. Aber du hast ja selbst ein wenig Grund zum Lästern gehabt. Das freut mich, denn es zeigt, dass WordPress eben nicht vollkommen ist.

          Mal ein ganz ketzerischer Gedanke am Ende: Was wäre denn, wenn wir uns wirklich ernsthaft vorstellen würden, dass WordPress gar niemals dazu gedacht war, vollkommen zu sein? War es nicht so, dass viele auch diese Software so lieben, weil sie ihre Schwächen hat und dadurch auch fast „liebenswert“ wirkt?

          Wie dem auch sei. Schauen wir mal, wohin uns die Zukunft führt. So lang wir uns nicht mit dem Bloggen auf SharePoint herumschlagen, kann es doch gar nicht so schlecht sein.

  4. Hi Henning,

    In den Kommentaren zu Thorstens Artikel fand ich es recht widersprüchlich, dass die einen beklagen, dass die Macher die einfachen Anwender/Blogger/Bastler völlig vergessen und nurmehr für die Großen arbeiten würden, während Agenturleute mehrfach beklagen, dass Gutenberg (bzw.der kommende FSE erst recht), den Anwendern viel zu viel Möglichkeiten gibt. Wie mans macht, ist es falsch…..

    Auch ich habe nach der Lektüre gedacht: na, vielleicht kann ich ja zu ClassicPress wechseln. Da hat Horst Scheuer versucht, aber unter dem Artikel steht:
    „Die Installation habe ich wieder gelöscht. Nach einigen Tagen Tests vermiss ich doch den neuen Gutenberg. Ein Zurück in TinyMCE Zeiten gibt’s nicht mehr!!!“
    Das ist eigentlich Aussage genug, was die grundsätzliche Bequemlichkeit des Gutenberg-Editors angeht!

    Ich selbst bin aus dem Coden ausgestiegen, als „Responsive“ zwingend wurde (hat dann ein lieber Freind gemacht). Dieses dreimal verschiedene CSS für drei Screen-Größen schreiben – und das für zig Elemente – das war echt nicht meins.
    Und gerade das ist toll im Gutenberg-Editor. Da hat man die 3 verschiedenen Ansichten als Auswahlbutton und kann sie dann per WYSIWYG anpassen – sagenhaft einfach und macht richtig Spass.
    Auch die Blöcke sehr schnell ein wenig anders formatieren zu können ist super – und nur per Klick auf Options-Auswahl-Felder, kein Code mehr – also mir gefällt das.

    Dass das „Individuelle“ darunter leidet, glaube ich nicht, eher im Gegenteil! Grade der Umgang mit komplexen Themes ist doch eher nervig, weil – wenn man es wirklich individuelle haben will – viel Arbeit anfällt, das Vorhandene zu verändern, Überflüssiges zu entfernen (und auf der Code-Ebene bleibt meist eine Menge überflüssiger Code, der gar nicht genutzt wird, aber die Ladezeit verlängert.

    ich warte also mal ab und experimentiere ein bisschen mit Gutenberg rum….

    1. Hallo Claudia,

      nein, ich glaube auch, dass der Gutenberg das kleinste Problem ist. Mein Aufhänger war ja, dass so viele Funktionen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten, entweder durch eigene Coderei oder durch Plugins realisiert werden müssen. Sowas eben. Da denke ich schon, dass da WordPress flexibler werden müsste.

      Ich habe ja mit Astra ein enorm flexibles Theme. Das kannste anpassen, bis du schwarz wirst. Ich denke, hier gibt es nicht so viele Webseiten, die zum Verwechseln ähnlich aussehen. Aber es gibt tatsächlich bündelweise Themes, die bis auf Nuancen gleich aussehen. Das ist so ein Kritikpunkt. Und nein, ich muss da auch nicht rumcoden.

      Den Artikel von Horst Scheuer kenne ich. Das ist eine Wohltat. Aber er kennt eben auch die Zeiten mit dem TinyMCE.

      1. Für mich war das eigentlich immer das Gute an WP, dass es so viele Plugins gibt und es so viel flexibler ist. Stell dir vor, die würden das alles in den Core einbauen, was das dann für Ladezeiten gäbe!

        So richtig ans Eingemachte gehts ja erst, wenn FSE komt, dann sollen Sidebars, Widgets und Menüs wegfallen, auch einen Custimizer wirds dann nicht mehr geben.
        Klar dass die Entwicker der „eierlegenden Wollmilchsäue“ da nicht begeistert sind…

        1. Es hätte natürlich den kolossalen Vorteil, dass du dann eben nicht so viele – sagen wir mal – Funktionen hättest, die über kurz oder lang nicht mehr aktualisiert werden, weil die Entwickler keine Lust mehr drauf haben. Ich habe auch irgendwo mal gelesen, dass man vieles, wofür man Plugins einsetzt, in den Core einbauen könnte, ohne Verluste zu haben, wenn man sich denn nur von so vielem trennen würde, was überholt oder schon längst von anderem ersetzt wurde.

          Mir fällt da jetzt kein Beispiel ein. Und den Link habe ich „versaubeutelt“. Wie das eben immer so ist. Aber das klingt doch nach einer steilen These.

          Puh, mit dem FSE wird es tatsächlich ziemlich rund gehen. Ich nahm vor Corona immer mal an einem WordPress Meetup hier in Leipzig teil. Da war immer wieder die Rede davon, dass das eigentlich schon fertig sei. Man traue sich aber nicht so richtig, den Schalter umzulegen. Gut, das ist jetzt auch ewig schon her. Aber die WordPress-Core-Mannschaft ist da wohl auf alle Fälle ziemlich weit.

    2. > Und gerade das ist toll im Gutenberg-Editor. Da hat man die 3 verschiedenen Ansichten als Auswahlbutton und kann sie dann per WYSIWYG anpassen – sagenhaft einfach und macht richtig Spass.

      Äh, will mal nicht den Spass verderben, aber das ist keine standard Gutenberg Funktion.

      Evtl. wird noch ein extra Plugin verwendet oder Du verwechselst das z.B. mit Elementor, der kann das direkt: https://elementor.com/help/mobile-editing/

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