Für mich ist das HTC One bislang das Smartphone des Jahres. Die koreanische Konkurrenz hingegen fiel für mich mit dem riesigen Event in New York endgültig durch. Nun kursiert ein Test über das HTC One, der das Handy in schlechtes Licht zu rücken versucht.
Unreparierbar soll es sein, das neue Paradestück aus Taiwan. Das HTC One soll so gebaut sein, dass man hier und da das Gerät beschädigen müsste, um Reparaturen durchführen zu können. Im Reparierbarkeits-Index oder so ähnlich erhält das sehr schöne und hochwertige Handy nur 1 von 10 Punkten, wohingegen ein iPhone wohl 5 von 10 Punkten bekommt.
Schande über HTC? Keineswegs. Warum sollte es mich als Verbraucher interessieren, wie gut ein Handy repariert werden kann? Wenn etwas an einem Handy defekt ist, soll das bitteschön eine Werkstatt erledigen. Ich werde mich ganz bestimmt nicht an so einem kleinen Gerät vergreifen, also an seinen Innereien.
Es ist zwar interessant zu lesen, dass sich das Display nur schwer aus dem Gehäuse lösen lässt, dass man das Display nur mit Beschädigung der Hardware ersetzen kann, dass man nur mit großen Schwierigkeiten an den Akku herankommt und so weiter. Aber hat das irgendetwas damit zu tun, wie sich ein Verbraucher ein neues Smartphone aussucht? Ich denke nicht.
Das HTC One lässt sich also nur sehr schwer reparieren. Das meinen die Leute von iFixIt. Das Nexus 4 erhielt 7 von 10 Punkten in der Reparierbarkeit. Aber sagt das irgendetwas darüber aus, wie gut das Gerät ist? OK, beide sind derzeit meine Favoriten in der Android-Welt. Aber das HTC One finde ich noch ein ganzes Stück gelungener als das Nexus 4.
Eine Kaufentscheidung wird so eine Information wahrscheinlich nicht beeinflussen. Es ist eigentlich nur ein „Nice to know“. Und ich bin weiterhin schwer beeindruckt von dem Handy, über das ich bereits vor einem Monat einmal geschrieben habe.
Beeinflussen solche Informationen, wie gut ein Handy repariert werden kann, Ihre Kaufentscheidung? Diskutieren Sie mit.