Die Consumer Electronics Show in Las Vegas ist immernoch in vollem Gange. Und endlich hat der koreanische Elektronikriese ein – nun ja – neues Handy vorgestellt. Das Samsung Galaxy S2 Plus.
Aber Moment, sollte nicht ein S4 kommen? Da darf man nun zu Recht etwas verwundert sein.
Zunächst einmal: Vom Technischen her ist nicht viel neues im Neuen zu finden. Die größte Änderung ist, dass das Handy mit Android 4.1.2 um die Ecke kommt. Nebenbei bemerkt: Das „normale“ Galaxy S2 meiner Frau hat die Version 4.0.3 und seit Monaten keine Aktualisierung erfahren. So sehr viel neuer ist dann die Version auch nicht.
Natürlich hat Samsung in das Handy ein paar Funktionen eingepackt, die derzeit bei aktuellen Geräten auch verfügbar sind. Genannt sein sollen hier Direct Call, Smart Stay, Smart Alert, Pop-Up-Video, S Voice und Voice Unlock. Zur Hardware zitiere ich einfach mal Samsung Blog News:
Im inneren steckt ein 1,2 Gigahertz Dual-Core ARM Cortex-A9-Prozessor. Das Samsung Galaxy S2 Plus verfügt über 1 GB RAM und 8 GB Flash-Speicher. Der Flash-Speicher kann per Micro-SD Karte auf bis zu 64 GB erweitert werden. Das Display des Samsung Galaxy S2 Plus ist ein Super AMOLED Plus Display mit 4,3 Zoll Diagonale und 800×480 Pixeln Auflösung. Auf der Rückseite befindet sich eine 8-Megapixel Kamera mit LED-Blitz und auf der Frontseite eine 2-Megapixel Kamera zur Videotelefonie. Das neue Samsung Galaxy S2 Plus ist 121 Gramm leicht/schwer.
Gern können Sie einmal diese Spezifikationen mit denen des Samsung Wave 3 vergleichen, jenem stark verschmähten Gerät mit Bada-Betriebssystem. Sie werden feststellen: Das angeblich neue Galaxy S2 Plus ist ein Witz. Die Spezifikationen finden Sie hier.
Da schickt man einfach mal Technik ins Rennen, die vielleicht ein Jahr alt ist und versucht, noch ein paar Münzen zu verdienen. So jedenfalls ist mein Eindruck vom Galaxy S2 Plus. Und mit so etwas kommt man um die Ecke, nachdem man wirkliche Neuheiten präsentiert hatte. Nein, Samsung, so wird das nichts mit der Offensive. Aber sie wissen das sicher besser, die Koreaner.