Keine Sorge, ich halte das Konzept hinter dem OnePlus One für gut. Es macht alles in allem Sinn. Aber es geht auch gern einfach mal unsinnig. Derzeit wird das OnePlus One verscherbelt. Zum Egal-wie-Preis von 250 Euro. Vor einem Jahr waren das noch 49 Euro mehr, aber da gab es auch noch nicht das Nachfolger-Modell. Nebenbei: Hat das OnePlus Two mal jemand gesehen? Aber das ist ein anderes Thema. Jetzt geht es um das erste der Chinesen.
Ja, ihr lieben von OnePlus, es ist „Time to change“, Zeit, dass sich etwas ändert. Das OnePlus Two steht unmittelbar bevor. Und deshalb will man jetzt auf Teufel komm raus das One loswerden. Der Flaggschiff-Killer ist dann doch nicht so wirklich etwas großartiges geworden. Das liegt aber auch irgendwie an den Vertriebswegen. Denn lange Zeit hat man sich eben auf Einladungen verlassen. Man hat die Meute lechzen lassen. Wer nicht so ohne weiteres an ein Gerät kommt, der denkt sich wahrscheinlich, dass das etwas ganz tolles sein muss.
Sie haben schon in letzter Zeit eine gewisse Art an sich gehabt, die unsympathisch wirkte, weil sie so selbstverliebt daher kam. Und jetzt kommt man mit „Flash Sales“ daher, also Blitzverkäufe. „Kommen Sie näher, kommen Sie heran, so etwas hat die Welt noch nicht gesehen„. Oder so. Vielleicht auch „nur jetzt, nur hier, schlagen Sie unbedingt zu„. Sie haben sogar konkrete Preise und Zeiten genannt. Und da alles überlastet ist und es – wie immer – nur eine begrenzte Anzahl gibt, brechen deren Server auch gern mal zusammen. Ehrlich, was soll so etwas?
Ich weiß nicht, ob meine Meinung über diese Aktionen besser wird, nur weil ich mir mal ein Video ansehe. Und weil das OnePlus Two erst irgendwann im dritten Quartal kommen wird (also ab Juli irgendwann), bespaßt der Hersteller einfach mal das Volk und wirft Kamelle. Nur dass man für Kamelle bei denen bezahlen muss. Und die Kamelle werden auch noch zugeteilt. Ich finde das nicht witzig. Und es wirft auch ein komisches Bild auf die Handy-Schrauber.
Was halten Sie denn von diesen Aktionen von OnePlus? Soweit ich gesehen habe, gibt es immer wieder große Probleme mit der Zuverlässigkeit des Herstellers und der Geräte. Daher wohl auch die Scheidung von CyanogenMod oder so. Irgendwie macht so etwas aber keinen guten Eindruck auf mich. Es hinterlässt einen schalen Beigeschmack. Aber ich kann mich täuschen, und das OnePlus One muss man auf jeden Fall haben. Wer weiß das schon?
Die 16 GByte Version kam bis März 270 Euro und ab März 300 Euro. Der Preis für das 64-GByte-Modell stieg von 300 auf 350 Euro. Jetzt gings wieder 50 Euro runter!
Warum? Das Ding will keiner mehr! Stichwort Garantie! Updates? Wer traut der Firma noch?
Die Firma macht ständig „Große Ankündigungen“ die angeblich die Welt auf den Kopf stellt und dann kommt nur Luft! Ein eigenes OS was keiner installiert und eigentlich nur Negativschlagzeilen!
Hallo Daniel,
ich denke auch, dass genau darin das Problem liegt. Hier muss man erstmal abwarten, wie der Tanz weitergeht. Aber OnePlus hat sich auf gar keinen Fall einen Gefallen mit dem Theater getan.