WhatsApp bleibt WhatsApp und kann auch nur mit WhatsApp benutzt werden. So könnte die Meinung dort sein. Denn sie sperren gerade lustig los. Nun werden Nutzer der Alternative WhatsApp Plus wohl dauerhaft ausgesperrt, wenn sie der Facebook-Tochter auffallen. Und ich muss sagen, ich kann das durchaus nachvollziehen.
Was würden Sie denn sagen, wenn Sie eine Dienstleistung anbieten, die gern genommen wird, und ein paar Kunden nutzen diese Dienstleistung über einen alternativen Weg? Sie würden das sicherlich auch irgendwie doof finden. Mal abgesehen davon, dass das Netzwerk WhatsApp durch Alternativen unsicher oder instabil werden könnte. Aber doof wäre das Ganze schon, oder?
Mit WhatsApp Plus wird wohl der Messaging-Dienst härter ins Gericht gehen. Frei nach dem Motto: Wer nicht hören will, muss fühlen. Nicht ganz so streng ist man ja mit WhatsAppMD ins Gericht gegangen. Aber WhatsApp Plus ist dem Betreiber schon lang ein Dorn im Auge. Und deshalb werden Nutzer, die diese Alternative nutzen, dauerhaft ausgesperrt.
Laut Mobilenote hat WhatsApp damit begonnen, diese dauerhafte Sperrung durchzusetzen. Denn die Nutzung von WhatsApp Plus ist nun einmal ein Verstoß gegen die AGB des Messengers. Und nebenbei ist es aus technischer Sicht eben auch ein Risiko für das gesamte Netzwerk, wenn da eben Drittanbieter-Apps ihr Unwesen treiben.
Die Apps kann man zwar nutzen, das können Sie gern selbst weiter machen. Aber wundern Sie sich dann nicht, wenn Sie von WhatsApp gesperrt werden. Ich finde, der Betreiber hat dazu allen Grund. Man stelle sich einfach mal vor, dass WhatsApp tatsächlich etwas am Datenschutz und an der Netzwerksicherheit machen will, damit das Alles besser ist. Und dann kommen irgendwelche Blitzmerker auf die Idee, mit irgendwelchen Drittanbieter-Apps wieder Löcher in die Membranen hinein zu schießen. Dass ist doch widersinnig, oder?
Also tun Sie sich selbst einen Gefallen und nutzen WhatsApp, wie es sich gehört. Wer mit dem Dienst nicht zufrieden ist, der sollte entsprechendes Feedback an den Betreiber liefern. Aber mit Drittanbieter-Apps gewinnt man nichts, man schadet nur dem Anbieter an sich.