Jetzt kommt der Uhle mit „Bloom“ um die Ecke. Jaja, mit der Blüte. Und dann erzählt das was von Glitzer. Prost Mahlzeit, was das wohl heißt! Dabei ist es doch ganz einfach: Glitzer gegen Doofes, Glitzer gegen Ärger, Blumen gegen Hass. Ich möchte einfach mit diesem Stück dazu beitragen, dass uns der Hass und der Ärger im Land nicht auffressen. Mit anderen Worten: Macht ein bisschen Flower Power und habt euch lieb. Das Leben ist so schon hart genug. Da müssen wir da nicht noch weiter Öl ins Feuer gießen.
Dur für die positive Grundstimmung
Ich weiß gar nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe, aber meistens ist es in der „elektronischen Tanzmusik“ – also Trance, House, Techno etc. – so, dass die Stücke in Moll geschrieben sind. Im Industrial Techno gehört das ja zum guten Ton, da man da eh dystopisch unterwegs ist. Es ist höchst ungewöhnlich, dass Musik aus einem dieser Genres in Dur verfasst wurde. Das habe ich aber bei „Bloom“ bewusst so gemacht. Ich wollte etwas positives machen.
Und so habe ich mit vielen analogen Tönen herumgespielt. Ich wollte einfach schöne, warme Klänge erzeugen und einfach für so eine Art Feuerwerk-Moment sorgen. Ich für meinen Teil glaube, dass mir das ganz gut gelungen ist. Aber das könnt ihr ja ganz anders sehen. Jedenfalls habe ich es in dem Stück überall funkeln und glitzern lassen. Das hatte auch so seinen Grund, zu dem ich noch kommen werde. Vorher muss ich euch noch was anderes erzählen.
SoundCloud, Ditto und Spotify
Leute, ich hab was durch, was den Vertrieb meiner Musik betrifft. Ich hab euch doch vor rund einem Monat erzählt, dass ich mich von SoundCloud als mein Distributor zurückziehen werde. Das wollte ich eigentlich auch machen. Ich habe mir einen Account bei Ditto Music angelegt und dort schon mal angefangen, was zu vertreiben. Und dann ganz plötzlich bleiben die Releases liegen. Einfach so. Und der Support blieb auch stumm. Ganz blöd. Ich hab dann die Sachen doch wieder über SoundCloud rausgehauen.
Mit Ditto muss ich mal sehen, was ich da mache. Jedenfalls habe ich mir gedacht, dass ich dann auch gleich bei meiner Entscheidung zu Spotify zurückrudern kann. Ihr könnt also erste Sachen von mir wieder bei Spotify hören – HIER LANG DANN. Meine früheren Sachen schaue ich nochmal durch und aktiviere sie notfalls wieder. Ob es diesmal was bringt? Niemand weiß es. Aber ich gucke mir das erstmal wieder an.
Bloom – Positive Vibes für blöde Zeiten
Aber zurück zu „Bloom“. Wie kam es denn dazu? Also, die Idee dazu gab es schon länger. Ich dachte mir: Du musst bei all dem Scheiß draußen in der Welt nicht auch noch schlechte Stimmung mit deiner Musik verbreiten. Und so hatte ich mit Dur statt Moll herum gefuchtelt. Und so entwickelte sich dieses Stück. Und ich habe Filter und und all das für mich entdeckt, und so gibt es einen richtigen Climax mitten im Stück. Hach, das war es mir wert.
Warum das Ding „Bloom“ heißt, kann ich euch aber gar nicht sagen. Wahrscheinlich genau wie euch New Order nicht sagen können, warum deren größter Hit „Blue Monday“ heißt. Ich wollte jedenfalls das Stück fertig bekommen, nachdem die Wahlergebnisse aus Mitteldeutschland draußen waren. Alter, bei sowas musst du dir echt positive Gedanken machen. Und dafür ist „Bloom“ gedacht. Habt mal viel Spaß bei den 6 Minuten. Die gibt’s demnächst dann auch auf Spotify.