Ich habe vor einiger Zeit das Stück „In The Still“ fertiggestellt. Das kommt quasi ohne Drums aus. Für einen gelernten Schlagzeuger was neues. Man nennt es wohl „Ambient Electronic“. Aber wie es auch immer heißt, es ist eins meiner Stücke. Ich habe mit dem Stück eine ganze Menge herumgespielt. Ich habe experimentiert. Und wer will, kann mich dabei unterstützen, dass die Nummer beim Bandcamp die Runde macht. Ich bin mal gespannt, ob das funktioniert.
In The Still – Wie kam es denn dazu?
Eigentlich wollte ich nur mal aus dem Melodic House Bumbum raus. Mehr war es eigentlich nicht. Und so hatte ich irgendwie die Vorstellung, dass ich vertonen will, wie sich die Nacht anhört und wie man sie vertonen kann. Ich habe alle Regler etwas mehr zurückgedreht als sonst, habe viel mehr eingespielt als programmiert, und ich habe auf richtige Drums und vor allem auf die Kick verzichtet. Es musste etwas anders klingen.
Mir ist es auf die Dauer viel zu eintönig, immer nur im Melodic Techno / Melodic House / EDM unterwegs zu sein. Insofern war das für mich schon eine ziemlich neue Erfahrung. Und es brauchte seine Zeit, bis ich mit dem Soundteppich in „In The Still“ zurechtkam. Aber am Ende bin ich ganz zufrieden damit. Nein falsch, ich bin schon ziemlich stolz wie bolle. Mal eine ganz andere Nummer, die euch zeigt, dass der Uhle mehr kann als nur Bumbum.
Das Lied
Das Stück kommt mit der Akkordfolge Cmin – D#min – BMaj – D#min – G#min – A#Maj um die Ecke. So richtig passt die nicht zusammen. Ich habe mich also mal durch die Skalen und Geschlechter durch gehangelt. In der zweiten Melodie-Phase habe ich dann noch ein paar Akkorde mehr: F#Maj – BMaj – G#min – A#Maj. Die passen auch nicht so richtig zusammen. Aber was soll’s? Man sagt: Was gut klingt, ist gut. Kann sein, dass man hier irgendwelche Kadenzen heraus liest. Aber ich bin kein Theoretiker.
Ich habe das Stück als offizielles Release am 24. Mai bei SoundCloud in Umlauf gebracht. Es ist aber dort schon seit Anfang Mai hörbar. Darum geht’s aber nicht. Es ist auch auf Spotify hörbar. Aber ihr wisst ja, was ich von dem Laden halte. Nein, mir geht’s darum, dass mein Bandcamp-Auftritt bekannter wird. Und deshalb schenke ich euch den Track. Den könnt ihr herunterladen und streamen, wie ihr lustig seid. Ihr könnt mir was an Geld dalassen (allerdings direkt auf der Seite), müsst es aber nicht.
Sagt mir mal Bescheid, ob das soweit funktioniert, wenn euch das Stück gefällt. Ihr müsst das nicht machen. Aber vielleicht gefällt das Ding ja jemandem. Das weiß man ja alles nicht. Und ja, ich weiß, dass auch bei Bandcamp nicht alles glatt läuft. Das aber hat nichts mit „In The Still“ zu tun. Vielleicht gefällt euch ja meine kleine „Nachtmusik“. Das ist das einzige, was mich wirklich interessiert. Nicht, ob ich mit irgendeinem Laden riesige Einnahmen generiere.
Und na klar, ihr könnt auch meine Künstler-Profile bei SoundCloud oder Spotify aufrufen. Letzteres ist eine ziemliche Mogelpackung. Und SoundCloud ist auch irgendwie in Schieflage. Das tut aber dennoch „In The Still“ keinen Abbruch. Und wenn doch, wäre es doch gut, wenn ich wüsste wieso.