Ich habe ja ein neues Steckenpferd: Die Keyboard-Musik. Jetzt kann ich ja viel herum klimpern, das mache ich auch. Letztlich fragt man sich aber: Na, und dann? Ich habe immer wieder kolossal viele musikalische Ideen. Hier klimpert man einfach mal drauflos und will das dann irgendwie speichern. Vielleicht will man das auch mal mit anderen teilen. Dafür wäre es gut, wenn man eine Software hat und das Geklimper wegspeichern kann. Ob man nun professionell oder privat Musik machen will, eine DAW ist da nie eine blöde Idee.
Wieso denn nur Keyboard-Musik?
Ich habe irgendwann vor kurzem, nachdem ich mir mein neues Keyboard gekauft hatte, ein Video gesehen, in welchem jemand eine Möglichkeit gezeigt hat, mit so einem Yamaha-Keyboard, wie ich eins habe, professionell klingende Musik zu machen. Dafür benötigt man eine DAW-Software. DAW steht dabei für Digital Audio Workstation. Es gibt ziemlich viele derartiger Programme. Im Video hatte ich etwas vom Cakewalk von BandLab gehört. Und das habe ich derzeit am Wickel.
Allerdings kann man auch die Cloud-Version nehmen. Also das BandLab mit dem Mix Editor. Und mit dem muss ich nicht auf Keyboard-Musik beschränkt sein. Ich kann Gitarren, Mikrofone etc. damit verbinden. Und ich kann alles mögliche damit veranstalten. Am Ende sieht so etwas wie das BandLab so aus wie das, was professionelle Produzenten so benutzen, also so etwas wie die Pro Tools. Schaut mal, das ist der Mix Editor:
Da ich aber kein Schlagzeug besitze und des Gitarrenspiels nicht mächtig bin, bleibt es bei mir bei der Keyboard-Musik. Ob irgendwann mal noch so etwas ähnliches wie Gesang dazu kommt, kann ich nicht sagen. Ich bin da relativ offen und will erstmal experimentieren. Momentan habe ich die eine oder andere Idee und klimpere auf meinem Keyboard herum. Wenn ich da das Eine oder Andere habe, was ich weiter verfolgen will, dann fliegt das ins BandLab. So wie oben gezeigt.
Aber was ist mit dem richtigen Lernen?
Jaja, Keyboard-Musik zu fabrizieren ist ja das Eine. Aber was ist denn damit, ein Instrument zu lernen? Na klar, dagegen hätte ich nichts einzuwenden. Ich habe da so eine Lösung vom Hersteller des Keyboards, in der man lernt, richtig zu spielen. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich von Haus aus ein ungeduldiger Mensch bin. Wenn ich beim Spielen durch wer weiß, welchen Zufall, auf eine neue Melodie komme, muss ich die irgendwo hin speichern. Und meistens ist es dann so, dass ich da gleich mal weiter mache.
Also ja, grundsätzlich halte ich viel davon, sich Wissen und Fertigkeiten anzueignen, um irgendwas zu tun. Ich nehme das auch sehr ernst. Allerdings weiß ich auch zwei Dinge. Einerseits werde ich wohl niemals ein Lang Lang sein, der sonstwas auf einem Piano vollführt. Und andererseits ist es ein Hobby. Das heißt unterm Strich, dass ich schon Dinge dazu lernen will und muss. Aber ich werde es keineswegs übertreiben. Denn darunter könnte der Spaß leiden.
Gibt es denn was zu hören?
Ich bin musikalisch in die Neunziger zurück gegangen, um mich erstmal wieder mit der Keyboard-Musik vertraut zu machen. Das war so die Zeit, als Sash und sonstwer die Discos unsicher gemacht haben. Damals hatte ich ja bereits für mich Musik gemacht. Und irgendwie ist mir aus der Zeit wieder eine Melodie eingefallen. Es existieren ja kaum noch Daten von damals, geschweige denn Noten. Und wenn, könnte ich letzteres gar nicht lesen. Jedenfalls habe ich grob aus der alten Melodie das da gemacht:
Ja, ihr lacht vielleicht darüber, was der Uhle da unter Keyboard-Musik versteht. Aber hey, es ist erstmal nur ein Experiment. Und meine Fresse, das hat richtig Spaß gemacht. Über 4, 5 Tage habe ich immer wieder ein wenig daran gebastelt. Ich bin mit dem BandLab noch nicht so vertraut. Und wieder auf Keyboard-Tasten zu spielen, ist auch noch ungewohnt. Aber so eine grobe Ahnung habe ich bekommen, was passieren kann, wenn ein bisschen mehr Erfahrung und Praxis dabei ist.
Am Ende soll das Alles Spaß machen. Ich will damit nicht reich werden oder so. Aber die Keyboard-Musik ist so das, womit ich mich stundenlang beschäftigen kann. Am Ende kommt dann eben sowas raus, wie das, was ich euch eingebettet habe. Ich will dazu auch keine Lobhudelei hören oder sowas. Wenn ihr eine Meinung habt, äußert sie ehrlich. Aber wie auch immer, damit mache ich erstmal weiter.