Musikhören ist eine der besten Beschäftigungen, die man sich so vorstellen kann. Und das geht natürlich auch auf der Plattform BandLab. Nein, Leute, da sind nicht nur die „Musik-Nerds“ von sonstwo her. Da sind auch richtig großartige Musiker, die sich dort mit ihrer Musik austauschen wollen. Und niemand muss selbst Musik machen oder gar musikalisch sein, um das dort auf der Plattform zu tun. Musikhören geht immer. Und ich bin immer wieder überrascht, wie gut manche Musik dort ist. Kommt mal mit.
BandLab? Aber ich habe doch Spotify
Wie oft soll ich es eigentlich noch hier in den Blog reinschreiben? Spotify hat nichts damit zu tun, Musikern und Hörern auch nur ansatzweise irgendwas gutes zu tun. Spotify ist einfach nur für die Betreiber selbst eine riesige Gelddruckmaschine. Ich habe ja neulich erst gehört, dass der Laden trotz bezahltem Abo den Abonnenten Werbung einblendet. Wozu? Und was hat das am Ende mit dem Musikhören zu tun? Nee, Freunde, das mache ich nicht mit.
BandLab kostet euch nichts, auch Musiker müssen erstmal nichts bezahlen. Der Laden finanziert sich anders. Sie vermarkten Musik, bieten Partnerschaften mit Labels, Agentur-Arbeit und Promotion und sowas an. Damit machen die Geld. Ich kann dort meine Musik auch vermarkten lassen. Das kostet mich im Jahr irgendwas um die 150 Eier. Das nur mal so. Und mir ist nicht wirklich viel schlimmes dort untergekommen. Und es geht halt ums Musikhören.
Musikhören: Was gibt’s denn da?
Um BandLab wirklich nutzen zu können, ist ein Account dort schon sinnvoll. Hier ist die Startseite. Das gilt sowohl für Hörer als auch für Musiker. Mir folgen dort über 130 Accounts, und längst nicht alle machen selbst Musik. Viele Accounts dort sind einfach nur zum Musikhören da. Das kann man auf der Seite selbst machen oder in der App, die es für beide großen mobilen Systeme gibt, tun. Und dann stolpert man auch mal über so großartige Sachen:
NUA ist ein ukrainischer Musiker in der elektronischen Musik. Mir gefällt das experimentierfreudige in seiner Musik. Da gibt’s ja einige Musiker aus der Ukraine, die sich was trauen. Und er gehört definitiv dazu. Aber auch russische Musiker können was. Vortex Machine ist sowas. Hört mal:
Jaja, Ukrainer und Russen in einem Atemzug zu nennen, das geht. Und zwar auch und insbesondere in der Musik. Aber auch Deutsche können ganz gut elektronische Musik machen. Wie hier der Vati von Fynn, der diesen Gute-Laune-Kracher gebaut hat:
Aus Großbritannien, genauer aus Manchester, kommt dann The Frozen One. Das sind wunderbare Soundteppiche, man nennt es wohl Ambient. Hört mal, wie großartig das klingt:
Aber es hört ja nicht bei elektronischer Musik auf. So kommen auch Jazz-Fans auf ihre Kosten. Eric Scarus zum Beispiel macht – wie nennt man das – New Jazz oder so. Das macht er in Minneapolis:
Und Rock gibt es dort natürlich auch. Glass Garden ist eine Alternativ Rock Band aus Seattle (Woher auch sonst?). Und die haben mit DJ Tatious aus Austin, der eine eigene Show hat, dieses großartige, treibende Stück fabriziert:
Fazit
Es gibt keine Ausreden. Wer Musikhören will, kann das auch auf BandLab tun. Nein, dort turnt keine Taylor Swift rum, das ist mir schon klar. Aber es gibt großartige Künstler, die wissen, was sie tun. Und die machen sich alle nicht von so einem Saftladen wie Spotify abhängig. Und ihr als Hörer könnt die unterstützen. Mancher verklingelt dort mal einen für externe (die also keinen Account haben) kostenpflichtigen Download. Oder man kann was in die Trinkgeldkasse (Tip Jar) werfen.
Ich glaube, unterm Strich ist so ein Laden wie BandLab für alle Seiten gut. Und was spricht denn dagegen, sich so etwas anzutun? Ich habe euch ja demonstriert, dass es dort durchaus richtig gute Musik gibt. Es gibt zwar nicht so die großen Stars dort. Dafür aber manche richtig großartige Perle. Ja, mich gibt’s dort auch, weil ich BandLab eh für das Mastering meiner Musik verwende. Und bis jetzt habe ich alles richtig gemacht. Die Frage ist: Kennt ihr BandLab oder würdet ihr das mal ausprobieren?