Heute wäre Robert Nesta Marley 67 Jahre alt geworden. Wir gratulieren dem Gottvater des Reggae posthum zum Geburtstag. Irgendwie wird er immer in Erinnerung bleiben, hat er den Reggae und das politische Lied wie kein anderer verschmolzen und geprägt.
Der Jamaikaner, Sohn des weißen Offiziers Norval Sinclair Marley und seiner dunkelhäutigen Mutter, der Sängerin Cedella Marley Booker, machte in den 60ern die Bekanntschaft von Peter Tosh, dem anderen Riesen der Szene. Neben Musik „produzierte“ er auch eine stattliche Anzahl von Kindern: Es sollen wohl 22 bis 46 teils uneheliche Kinder sein. Und in den Sechzigern konvertierte er auch vom Christentum zum Rastafari, er wurde also ein „Rasta Man“.
Sein politisches Engagement wurde ihm schon 1976 zum Verhängnis, als Unbekannte ihn, seine Frau und seinen Manager einen Tag vor einem Friedenskonzert aufsuchten und mit mehreren Schüssen verletzten. Nur 4 Jahre später, noch vor seinem weltweiten Durchbruch, starb er aufgrund von schwarzem Hautkrebs durch eine Fußverletzung. Die blieb nämlich aufgrund seines Glaubens unbehandelt.
Sein früher Tod mit 35 machte ihn auf Jamaika und so nach und nach weltweit zum Mythos. Unvergessen sind Hymnen wie „No woman, no cry“ oder „Could you be loved„. Viele seiner Lieder enthalten Botschaften und Statements und behandeln nicht selten politische Situationen oder seinen Glauben.
Heute hat Bob Marley Geburtstag, und ich habe einen weiteren Gassenhauer von ihm herausgesucht. Es stammt vom einflussreichsten Reggae-Album aller Zeiten, Exodus.
Informationsquelle: Wikipedia – Bob Marley