Mit „Silk Road“ habe ich mal wieder ein neues Stück Musik fabriziert. Diesmal gehen wir auf die Reise entlang der berühmten Seidenstraße. Diesmal habe ich eben den ausgelatschten Pfad von Melodic Techno und Melodic House verlassen und habe mich an Organic House versucht. Leute, das hat richtig Spaß gemacht. Ich habe dabei Samples von Kevin Esfahani verwendet. Nein, ich bekomme dafür kein Geld. Jedenfalls habe ich mich musikalisch mit Orient und dergleichen beschäftigt. Und mit den richtigen Sounds wird das auch was.
Organic House – Echt jetzt?
Ich habe ja oben geschrieben, dass ich mich mit „Silk Road“ an Organic House versucht habe. Das ist ja nicht mein erster Ausflug, wie ihr hier lesen und hören könnt. Dort im Artikel habe ich auch mal ein bisschen ausgeholt, was ich unter dem Begriff „Organic House“ verstehe. Beim hier vorliegenden Stück „Silk Road“ habe ich es noch ein bisschen weiter getrieben. Dazu komme ich aber noch weiter unten. Wartet es einfach ab.
Aber wieso bleibe ich denn nicht einfach bei Melodic Techno und Melodic House? Die Frage kann ich ganz einfach beantworten. Ich experimentiere gern mal rum. Was meint ihr, wie viele Anfänge und Versuche ich in meinen Entwürfen von Ableton rumliegen habe? Manchmal verfolge ich etwas weiter, manchmal nicht. Naja, und wenn du so richtig fest hängst, hilft es mir, wenn ich mal bekanntes Terrain verlasse und mich an etwas ungewohnten versuche.
Ja, das kann auch schief gehen. Aber wenn ich mir so anschaue, was der oben genannte Kevin als „Lotus Tunes“ bei YouTube veranstaltet, fällt einem immer irgendwas ein. Nein, ich kupfere nicht ab, ich versuche, mit meinen eigenen Mitteln Musik zu machen. Wo wäre denn sonst meine Seele? Und Musik hat immer auch irgendwas mit Seele zu tun. Und so war das dann eben auch hier bei dem kleinen Stückchen, über das ich jetzt mal noch ein paar Worte verlieren will.
Silk Road – So als Soundtrack einer Reise
Die Seidenstraße – englisch: Silk Road – ist ein uraltes Netz an Karawanen-Straßen aus dem Fernen Osten am Pazifischen Ozean bis nach Antiochia am Mittelmeer, Kairo und Istanbul. Sie streift ein wenig die Wüste Gobi, von der ich ein Foto verwendet habe. Und sie führt durch die Karakum, durch Persien und so weiter und so fort. Ich habe halt die Vorstellung, dass es bis heute Abenteurer gibt, die diese Strecke nachreisen.
In „Silk Road“ habe ich bis auf den schnöden 4/4-Takt der Kick nahezu alles selbst eingespielt und nicht sonderlich vor mich hin programmiert. Ich wollte dem Ganzen ein möglichst natürliches Feeling geben. Ich glaube, das macht auch ein Stück weit den Organic House aus. Ich hoffe, mir ist das auch weitgehend gelungen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Stück. Bei SoundCloud muss man ja irgendwas zum Stück dazu schreiben, wenn man etwas veröffentlicht. Und so steht bei „Silk Road“ dabei:
Reise auf der Seidenstraße von Asien nach Europa und triff Sheherazade im Land von 1001 Nacht.
Jaja, das ist jetzt nicht sonderlich intelligent. Mir ist nichts besseres eingefallen. Und ich wollte ja irgendwie einfangen, wie das mit der „Silk Road“ gemeint ist. Und jetzt bin ich mal gespannt, wie sich das Stück in euren Ohren macht.