Through The Night: Nächtliches Cruisen durch die Stadt

Wie klingt eine Stadt, wenn man in der Nacht umher fährt? Das wollte ich mit meinem neuen Stück „Through The Night“ einmal durchspielen. Und ich grüße die Frau Witzka, die Heide Witzka, ist mir da was gelungen. Meine Fresse, bin ich stolz auf die Nummer. So stolz, dass ich das Ding gleich mal bei SoundCloud veröffentlicht habe und euch ein paar Takte darüber erzählen will. Ja, lasst mich einfach mal machen. Kommt, wir cruisen durch die Stadt.

Wie klingt meine Heimatstadt in der Nacht?

Leipzig ist ja irgendwie eine faszinierende Stadt. Aber ich wohne in so einem ruhigen Wohnviertel, dass ich gar nicht mehr mitbekomme, dass die Stadt vor sich hin pulsiert. Wie war das früher? Benzin für 1 Mark 40, den Trabbi vollgetankt und einfach mal ziellos durch die Nacht gefahren, „Through The Night“ also. Das machst du heute schon lange nicht mehr. Nicht nur wegen den Spritpreisen, auch weil es hirnverbrannt ist angesichts der Klimakrise. Aber darum geht es eben nicht.

Leipzig hat ja so seinen eigenen Sound. Ja, das haben Köln, Hamburg, Oer-Erkenschwick und weiß der Deibel wo sonst noch. Aber ich kenne das halt von Leipzig. Am Tag eine irre Metropole, in der Nacht überall die Lichter, die Werbung, hier und da Hundegebell, Polizeisirenen, weil man eben auch in Leipzig nur Irre nachts rausjagt. Dazu eine gemächliche Autofahrt, nie zu schnell, eher langsamer. Das demonstriere ich mit 118 BPM und damit langsamer als sonst.

Das Ganze dann auch noch in E-Dur, bei dem die Wikipedia erzählt, es sei glänzend, prachtvoll und edel. Halt, wie es sich für eine weltweit bekannte Stadt wie Leipzig gehört. „Through The Night“ soll irgendwie schon ziemlich erhaben daher kommen. Ich habe mir da schon etwas dabei gedacht. Und die Sound-Einspieler habe ich zum Teil selbst aufgenommen, teilweise sind es auch Samples von BandLab, die ich verwenden darf. Allesamt hat das sehr großen Spaß gemacht.

Through The Night, aber in einem Rutsch

Hier habe ich ja von „New Horizons“ erzählt, für das ich zum Teil ewig lang gebraucht habe. Das war bei „Through The Night“ ganz und gar nicht der Fall. Ich habe den Schinken quasi an einem Tag durchgeprügelt. Auf einmal war das Lied fertig. Was meint ihr, wie überrascht ich war? Am nächsten Tag – ich hatte dazwischen wenigstens mal gespeichert – habe ich das Ganze dann gemixt, gemastert und bei SoundCloud hochgeladen.

Ich wollte zwar so eine Nummer machen, die das erhabene Gefühl der Neunziger umsetzt, das man dann hatte, wenn man einfach mal durch die Nacht gecruist ist. Aber „Through The Night“ ist dann eben trotzdem ein Verlegenheitsname. Aber ich hoffe, wir können alle das machen, was uns die Lady am Anfang und zwischendrin entgegen singt: „Delight“. Ich hoffe, wir können uns erfreuen. Habt Spaß mit dem Stück. (Der Artikel übrigens war nach 20 Minuten fertig.)

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