Und nun war es am 6. September soweit. „If you want it“, die neue OMD-Single wurde veröffentlicht. Nein, nicht mit großem Tamtam. Ich denke, das war auch nicht so gedacht.
Wir freuen uns an der gelungenen Veröffentlichung und haben nun noch mehr Appetit auf das bevorstehende Album.
Ja, es war letztendlich nur ein etwas stark verlängerter Urlaub, wenn man über die OMD-freie Zeit resümiert. Nun kam die Urlaubs-beendigungsankündigung in Form von „If you want it“ auf den Markt. Unterm Strich ist es wie die letzte Postkarte aus dem Urlaubsort mit dem Sinn „Leute, ihr habt uns bald wieder“.
Der Titel „History of Modern“ zeigt: OMD wissen, wo sie stehen, und gehen mit realistischen Erwartungen ans Werk. „Wir waren mal modern und arbeiteten an der Zukunft“, sagt McCluskey. „Aber heute sind wir nicht mehr die Zukunft. Vielleicht beeinflussen wir Leute wie La Roux, die alt genug sind, um unsere Kinder zu sein. Aber machen wir nicht nur Retrofuturismus?“
Welche Äußerung von dem Mann, der in den Endneunzigern der zusammengecasteten Mädchen-Band Atomic Kitten den Blockbuster „Whole again“ aufpresste! Ja, OMD hatten es selbst auch veröffentlicht.
Nun zu „If you want it“.
Wie ich bereits schrieb, ist hier OMD der Brückenschlag ins Jahr 1996 gelungen.
Bei der Single handelt es sich um einen erfrischenden und dennoch klassisch geprägten Synthiepop-Song, wie man ihn nur von OMD erwarten kann. Pompöse Chöre, klare Synths und der so prägnante Gesang von Andy McCluskey formen hier eine extrem eingängige Hymne, die eindrucksvoll die Rückkehr von OMD ankündigt.
Die Single wird als 2 Track & 4 Track MCD, 7” Vinyl und als Remix-Bundle (allerdings nur als Download) erhältlich sein.
Was hören wir alles auf der Single? Es gibt die Original-Version, den Track „Alone“ und zwei Remixes von „If you want it“. Der bereits bekannte Villa Nah Remix ist einer davon.
Zudem wird noch eine „Limited Edition“ der Single veröffentlicht, die im OMD-Store bestellt werden kann. Auf dieser befindet sich der zusätzliche Track „Idea 1″“.
Mit „If you want it“ werden es OMD auf jeden Fall schaffen, dass bei der bald startenden Tour wieder Feuerzeug-Zeit angesagt ist. Alles ganz im Zeichen der Zeitreise zwischen damals und heute, wenn Sie wollen.
Ich möchte zum Abschluß auch noch auf einen Kommentar zum bevorstehenden Album hinweisen. „Die Mark Online“ hat markig über OMD und die neuen Senkrechtstarter Hurts, über die ich ja auch schon berichtete, nachgedacht.