Mit Deutschland geht es abwärts. Je nachdem, wem man so zuhört oder wen man liest, unterscheidet sich eigentlich nur der Grad des Gefälles. Und irgendwie wirkt das Ganze so, als sind Weltuntergangsheinis am Werk. Aber das kann man nicht ganz so einfach stehen lassen. Jedenfalls nicht, wenn man klaren Verstandes ist. Denn irgendwie ist es nicht von der Hand zu weisen, dass es Deutschland wohl mal besser gegangen sein muss. Und deshalb schreibe ich mal was dazu.
Ich bin ein Kind der Deutschen Demokratischen Republik. Ich kenne noch die Regale der Konsum-Verkaufsstätten, in denen irgendwelche Suppe in Dosen in gleichmäßigen Abständen drapiert waren. Und ich kenne auch noch den Zustand meiner Schule, in der man im Winter mit dicker Jacke sitzen und lernen musste. Und irgendwie hatte man auch als Schüler das Gefühl, dass diese angebliche „Plan-Übererfüllung“ die da immer von der Zeitung ausgerufen wurde, komplett im Westen oder wo auch immer verschwand.
Bei den Menschen jedenfalls blieb nicht viel. Mit anderen Worten: Wenn die Straßen kaputt sind, aber trotzdem von einem tollen Land mit einer zupackenden Bevölkerung geredet wurde, konnte man eigentlich nur weghören, weil das schlicht eh nur für die Galerie war. Und im Prinzip denkt sich der eine oder andere Beobachter, dass das vereinte Deutschland nun wieder an diesem Punkt ist oder es zumindest nicht mehr lang dauert.
Man redet da von einem Deutschland, das dem Untergang faktisch geweiht ist. Und irgendwie kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das gar nicht so weit hergeholt ist. Was sollen uns denn heutzutage kaputte Straßen sagen? Was soll der Bürger von einem Automobil-Hersteller halten, der tricksen muss, um seine Autos zugelassen zu bekommen? Wie soll man sich positionieren, wenn eh ein guter Teil der hiesigen Gesetzgebung in Brüssel stattfindet? Schafft es Deutschland wirklich, den Zerfall des Sozialsystems trotz der Flüchtlinge aufzuhalten?
Ich bin ganz sicher kein Pessimist. Aber wenn man so sieht, was da derzeit so am Laufen ist, dann kann man durchaus auch die PEGIDA-Leute verstehen, die da Montag für Montag auf die Straße gehen. Nein, ich meine nicht die Rechtsradikalen und ganz sicher nicht irgendwelche Leute, die mit Hetzreden nahe an der Volksverhetzung wandeln. Ich meine diejenigen, von denen ich auch den einen oder anderen kenne, die einfach Sorge vor der Zukunft haben. Und die Meinung verschiedener Flüchtlinge aus den 90ern „Deutschland sein Paradies“ stimmt ja so auch nicht mehr.
Was soll man also davon halten? Und wie geht es weiter? Stellt sich die Bundeskanzlerin weiterhin an das Pult und beschwört ihr Mantra von „Wir schaffen das“? Ich halte nicht allzu viel von schwarzmalenden Bloggern. Und worauf ich mich hier beziehe, ist auch nicht unbedingt als solches anzusehen. Und ich denke auch nicht daran, dass der Blog irgendeine starke Gesinnungsrichtung hat. Ich denke deshalb, Sie sollten einfach mal lesen, wie sehr da Zersetzung vermutet werden kann.
Man weiß jetzt auch nicht so richtig, was man da machen kann. Alle Flüchtlinge raus? Unsinn. Mehr Steuern? Nicht denkbar. Alle Staatsgewalt ausschließlich von Deutschland aus? Nicht realisierbar, will man nicht die EU sprengen. Was soll also passieren? Gefühlt kann man wirklich denken, dass es Deutschland schon mal besser ging. Aber offensichtliche Lösungen, wie ich sie gerade genannt habe, sind Blödsinn. Da muss man schon was besseres bringen. Oder was meinen Sie?
Wenn in Deutschland, Österreich usw. der politische Wille vorhanden wäre, wenn von vorn herein klar ist, dass nur wenige aufgenommen und bei illegalem Einreiseversuch zügig wieder abgeschoben werden, dann würden sich die Flüchtlingsströme schon von sich aus stark reduzieren. Dazu noch schnellere Asylverfahren, sofortige Abschiebung bei Straftaten und konsequente Grenzsicherung – und das wars. Komischerweise scheinen andere Länder das zu können. Polen hat angekündigt, bis zum Jahr 2017 etwa 2000, in Worten: zweitausend Asylanten aufzunehmen. Und nu? Gibt es in Polen auch kein Asylantenproblem. Anderes Beispiel Australien, hier die Original Überschrift im „Focus“:
„Australiens Anti-Flüchtlingspolitik ist seit jeher radikal – eine neue Kampagne zeigt nun jedoch besonders eindrücklich, wie energisch das Land die Problematik angeht. Die Aussage ist eindeutig: Ihr habt keine Chance, hier einzuwandern.“
Genial oder? Indem ein Staat sich SEINEM Volk gegenüber verantwortlich zeigt, indem ein Staat einfach mal klare Kannte gegenüber potentiellen Asylanten zeigt, ist das Problem gelöst. Die Vorstellung sollte endlich ad acta gelegt werden, dass „wir überrannt werden“. Es ist einfach irreführend zu behaupten, man könne gegen den Ansturm der Asylanten aus aller Welt überhaupt nichts tun. Es ist genau umgekehrt und gerade in Deutschland ist die Situation eigentlich an Perversion nicht zu überbieten: Der Staat schafft durch seine finanziellen Anreize die Grundlage dafür, dass sich ein Millionenheer an Asylanten auf dem Weg zu uns gemacht hat. Die Ankömmlinge bekommen alles was man zum Leben braucht vom Staat, dazu noch ein Taschengeld und bei Straffälligkeiten garantierte Milde von den Rechtsverdrehern im Gerichtssaal. Das Geld dafür nimmt er sich natürlich von seinen eigenen Bürgern, die ihre eigene Verdrängung somit auch noch finanzieren dürfen. Das Geld, das der Staat für millionen Fremde auf einmal in Hülle und Fülle zu haben scheint, ist für Rentner die jahrzehntelang gearbeitet haben, komischerweise nie dagewesen. Ebensowenig für Schulen, Straßenbau und sonstige Infrastruktur. Bei Kapazitätsproblemen in der Unterbringung werden dann eben auch Schulen, Kindergärten, Sporthallen, Hotels und sogar das Eigentum der Deutschen beschlagnahmt, wie neuerdings immer häufiger zu vernehmen ist…Man muss eben Prioritäten setzen, gell?!
Fast man diese und noch einige weitere Punkte zusammen, ist klar, dass wir nicht überrannt werden, sondern das die Ansiedlung Fremder bewusst gefördert wird. Wer noch nicht verstanden hat, das der größte Feind der Deutschen der eigenen Staat ist, dem ist echt nicht zu helfen. Die Probleme sind hausgemacht und politisch gewollt!